Ein kleiner Abriss über Comicverfilmungen wird schnell zu einer Abhandlung in Romanlänge, wenn man nicht aufpasst. Vor allem deshalb, weil bei vielen Filmen ihr Panel-Ursprung gar nicht mehr so bewusst ist. Von Die Addams Family über Road to Perdition bis hin zu Men in Black – alles wurzelt im Comic. Ganz zu schweigen von den unzähligen Animes, die jährlich zu Live Action Filmen verarbeitet werden. Und wenn man dann auch noch Zeichentrickfilme, die auf Comics basieren, mit einbringt… ihr ahnt es, das Feld ist schier unendlich.
Also muss man sich beschränken. Und welches Subthema bietet sich im Augenblick besser an, als Comicverfilmungen – und zwar aus dem Marvel-Universum? Dass Comicverfilmungen augenblicklich in so ungewohnt starkem Maße am Boomen sind, ist in erster Linie Verdienst der Marvel Comics respektive der ausführenden Marvel Studios, die mit dem Marvel Cinematic Universe eine große, zusammenhängende Filmwelt erschaffen, in der die einzelnen Handlungen nicht unabhängig voneinander verlaufen, sondern auf gemeinsame Ziele zusteuern und fest miteinander verleimt sind.